Endlich war es soweit, nach so vielen Proben. Bange Fragen: Wird es klappen, haben wir ein Publikum, das uns hören will, und können wir es begeistern?
Ein Bild, das im kollektiven Bewusstsein, nicht nur der Chormitglieder seinen Platz haben wird, sind doch alle Beteiligten erkennbar und in Aktion, selbst die Sängerin, die vom Leuchter des ewigen Lichts verdeckt war, wurde wieder ins Bild geschmuggelt.
Ein Blick in die einzelnen Stimmen:
Thomas als Dirigent und personalisierte Gesamtleitung mit seinem Orchester Klanglust! (ja, das Ausrufezeichen ist Teil des Namens). Und ein dickes Ausrufezeichen steht auch hinter: BRAVO!
und wäre das Werk ohne die beeindruckenden Solisten? Deren Namen und musikalische Werdegänge finden sich neben dem Gesamt-Libretto und manch Anderem im hier im Textheft.
Dass das Konzert ein Riesenerfolg für das ganze Ensemble war, stand in der Presse, (okay, den Artikel für das Wochenblatt haben wir selbst geschrieben), aber es stimmt: Beifall von allen Seiten. Leute, die ein Oratorium schon mal langweilig finden, waren verblüfft, wie schnell die 2 1/4 Stunden vorbei waren und von Musikprofis konnten wir hören, wie gut man unsere (Aus-)Sprache verstehen konnte, und dass die Qualität des Dargebotenen von einem Laienchor nicht zu erwarten war. Thomas, das hast du gut gemacht!
Ein paar Hörproben können wir auch bieten. Herzlichen Dank an Christian Hermsmeyer, der das Recording und Mastering der Aufnahmen übernommen hat.
Paulus, 1. Teil, Nr.2: Chor
Paulus, 1. Teil, Nr.3: Choral
Paulus, 1. Teil, Nr.5: Chor: Dieser Mensch
Dass wir ein Laienchor sind, ist auch daran zu erkennen, dass wir die Bühne, auf der wir standen, selbst aufbauen mussten — und auch wieder abbauen, denn sie wurde gleich am nächsten Tag für unser 2. Konzert in Waldsassen gebraucht.